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„aber wilhelmine, sagst du“ von Hannah K. Bründl

Aktualisiert: 20. Nov. 2022

Für HEIMWEH, unsere performative Installation über die schweren Verbrechen an Kindern in österreichischen Heimen der 50er bis 80er Jahre, haben wir vier Autor*innen gebeten, kurze Texte zu verfassen, welche im dritten von drei Akten des Abends zur Aufführung gelangen. Vier starke Positionen, vier Versuche, sich künstlerisch dem Unbeschreiblichen zu nähern und Worte für das Unsagbare zu finden.


"dein mitgebrachtes gewand ist verschwunden / in kittelschürzen und hohen schnürstiefeln von einer zeit vor dem krieg / stakst du im schlosspark herum / zertrittst das obst / das nur die erzieherinnen essen dürfen / die ebenfalls / seit dem krieg hier sind."

Hannah K Bründl

geb. 1996 in oberösterreich, ist autorin an der schnittstelle von lyrik, drama und experimentellen formen.

ihre lyrik wurden in zeitschriften (u.a. manuskripte, kolik, bella triste, triëdere, transistor) und in anthologien (u.a. facetten jahrbuch der stadt linz, sagen reloaded, jahrbuch der lyrik) publiziert, mit mehreren preisen ausgezeichnet, zum open mike des haus für poesie berlin und zum berliner hörspielfestival eingeladen. hannahs theaterstücke wurden zum münchner förderpreis für deutschsprachige dramatik und zum hans-gratzer-stipendium eingeladen sowie mit dem dramatiker*innenstipendium des bmkoes und dem literaturstipendium oberösterreichs gefördert. aktuell ist sie für den retzhofer dramapreis nominiert.

Hannah K Bründl. Foto: Lea Menges

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