Für HEIMWEH, unsere performative Installation über die schweren Verbrechen an Kindern in österreichischen Heimen der 50er bis 80er Jahre, haben wir vier Autor*innen gebeten, kurze Texte zu verfassen, welche im dritten von drei Akten des Abends zur Aufführung gelangen. Vier starke Positionen, vier Versuche, sich künstlerisch dem Unbeschreiblichen zu nähern und Worte für das Unsagbare zu finden.
„Wiederholen. Rezitieren. Heute. Gestern. Morgen. Noch vierhundert Zeilen. Schreibe ich irgendwas auf, werden sie es finden. Und dann in den Keller.“
James Stansons Text „Schlimm“ feiert am 29. November gemeinsam mit vier weiteren kurzen Texten seine Uraufführung im Rahmen von HEIMWEH.
Der zypriotisch-kanadische Autor James Stanson lebt und arbeitet in Wien. Als Drehbuchautor arbeitete er für den Kurzfilm GEGENSCHEIN, seine Weltpremiere beim Rhode Island Filmfestival (USA) feierte, erstmals mit Victoria Halper und Kai Krösche zusammen.
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